Nelson Mandela - ein Schwerpunkt im Religions- und Ethikunterricht

Anlässlich des Todes von Nelson Mandela am 5. Dezember 2013 wurde in den drauf folgenden Religions- und Ethikstunden intensiv auf die Bedeutung des früheren südafrikanischen Antiapartheidkämpfers und späteren ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas eingegangen. Mit ORF-Materialien konnte der spannende und dramatische Lebensweg Mandelas nachvollzogen werden. Besonderes Augenmerk wurde auf die Arbeit der Wahrheits- und Versöhnungskommission gelegt, deren Ziel es von 1996-1998 war, „Versöhnung statt Vergeltung“ zu ermöglichen. Über 22 000 Opfer des Apartheidregimes konnten vor der Kommission unter der Leitung des Erzbischofs Desmond Tutu öffentlich das erlittene Unrecht schildern und erlangten so ihre Würde wieder zurück.
Die Schüler/innen schrieben abschließend eine persönliche Reflexion darüber, worin sie als junge Menschen die Bedeutung Nelson Mandelas sehen.

Anja Schauppenlehner, Schülerin der 5BK, formulierte ihre Gedanken folgendermaßen:
„
Ich persönlich empfinde die Persönlichkeit von Nelson Mandela großartig. Sein Engagement, seine Liebe zu den Menschen und vor allem sein Durchhaltevermögen für eine bessere Welt zu kämpfen ist sehr bewundernswert. 27 Jahre verbrachte er hinter Gittern, wurde herablassend behandelt und oft gedemütigt. Und doch schaffte er es, nach seiner Freilassung den Weißen zu vergeben und sein Ziel - die Abschaffung der Apartheid - zu erreichen. Das zeigt von wahrer Stärke! Sein Name wird unter den ganz Großen in die Geschichte eingehen.“ 

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