Ein besonders intensives Programm hatten sich zwölf SchülerInnen der 4. Jahrgänge für die diesjährige Französisch-Sprachwoche vorgenommen. Am Freitag, dem 19. März 2010, brachen sie um Punkt 6:00 Uhr zusammen mit ihrer Begleitlehrerin Mag. Waltraud Viertlmayr von Schwechat zunächst Richtung Paris auf.
Erste Überraschung: Anstatt des vorausgesagten Regens erwartete sie Sonnenschein! Einer ersten Erkundung der Stadt zu Fuß stand also nichts im Wege: Von der Bastille zum Pantheon und anschließend zu einer kurzen Mittagsrast in den Jardin du Luxembourg, um für den Eiffelturm gestärkt zu sein, den sie aufgrund der endlosen Warteschlange beim Lift ebenfalls zu Fuß erklommen. Die atemberaubende Aussicht belohnte sie aber für die Mühe!
Der Samstag begann mit einem Besuch im Musée d’Orsay, anschließend - nach einem kurzen Abstecher zur noblen Place Vendôme - flanierten sie die Champs-Elysées von der Place de la Concorde bis zum Triumphbogen entlang, und schließlich stand noch Montmartre auf dem Programm. Sonntag Mittag hieß es dann schon wieder Abschied nehmen von dieser faszinierenden Stadt. Für die Besichtigung von Notre Dame sowie des Centre Pompidou - leider nur von außen - und für einen Spaziergang durch das Marais-Viertel mit seinen engen Gassen blieb aber gerade noch genug Zeit.
Mit dem TGV ging es dann weiter nach St. Malo. Die Unterbringung in Gastfamilien ermöglichte einen Einblick in die französische Lebensweise und bot ausreichend Gelegenheit zur Anwendung der Sprachkenntnisse. Im Sprachkurs an den Vormittagen gelang es der engagierten Lehrerin ganz ausgezeichnet, die SchülerInnen mit Rollenspielen und Diskussionen zum Sprechen zu motivieren.
Das Nachmittagsprogramm sah am ersten Tag eine Führung durch die Altstadt von St. Malo vor, des weiteren einen Ausflug zum weltberühmten Mont Saint Michel mit einem Zwischenstopp in Cancale, wo sich doch einige an die Verkostung einer Auster wagten, sowie eine Wanderung entlang der Steilküste am malerischen Cap Fréhel und schließlich den Besuch einer Bio-Cidrerie, wo man ihnen die Herstellung des französischen Pendants zu unserem Most erklärte.
Den Donnerstag nutzten die SchülerInnen noch für einen individuellen Stadtbummel und einen Kinobesuch - „Alice au Pays des Merveilles“, ehe sie am Freitag mit „etwas“ Verspätung knapp vor Mitternacht von Paris CDG wieder Richtung Heimat starteten.
Eine angesichts des dichten Programms zwar anstrengende, aber doch wunderschöne Woche voll neuer Eindrücke war damit zu Ende.
Mag. Waltraud Viertlmayr