Aggression ist Lebenskraft - Gewalt ist abzulehnen

Aggression ist Lebenskraft - Gewalt ist abzulehnen

Ethikexkursion zur Fachstelle für Gewalt- und Männerberatung

Die Ethikschüler/innen trafen am 2. April im Rahmen eines Lehrausganges zur Waidhofner Beratungsstelle von Rat und Hilfe auf zwei Fachleute aus der Gewalt- und Männerberatung. Herrn Tober und Herrn Fischer war es zentral wichtig, die Aggression als wichtige Lebenskraft zu verteidigen. Man braucht sie, um etwas durchsetzen zu können, um sich abzugrenzen gegen unangemessene Annäherung, um Lebensziele zu verfolgen und um sich zu schützen. Gewalt hingegen ist die Androhung oder Anwendung von Tätlichkeiten, die anderen Schaden zufügen. Diese hintanzuhalten ist Ziel ihrer Beratungsarbeit und ist Herausforderung für jeden Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Gewalt beginne häufig, so die beiden Fachleute zu den Schüler/innen, wenn Menschen keinen Zugang zu ihren Gefühlen mehr haben, wenn sie nicht mehr spüren, dass sie sich ohnmächtig, verzweifelt, verängstigt oder gekränkt fühlen. Solange ich hingegen klar spüre und es auch kommunizieren kann, wie ich mich fühle, solange stehen Handlungsalternativen zur Gewalt zur Verfügung.

Die Exkursion war Erweiterung der schulischen Auseinandersetzung mit der Thematik: Lebensbeeinträchtigung durch Sucht und Gewalt. (W. H)

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Begegnung mit Fachleuten der Gewaltprävention in der Beratungsstelle von Rat und Hilfe: V. l. n. r: Herr Fischer, Philip Reifberger, Tobias Gschwandtner, Herr Tober, Christina Sauprigl, Aylin Kopp und Karoline Kaltenböck